L’Aber Wrac’h

Ich hatte den Sturm abgewartet und fuhr nun mit der Tide raus durch den etwas angsteinflößenden Chenal de l’Île de Batz. Mittendrin fühlte er sich allerdings nicht mehr so unheimlich an, wie auf der Karte. Es sollte eigentlich umlaufenden schwachen Wind geben, aber wir kamen gut unter Segeln voran. Nach einer Weile schlief der Wind allerdings komplett ein und das eiserne Segel mußte für eine Weile hoch. Da kam der Wind aber schon wieder. Diesmal aus West… natürlich. Wir hatten aber die Tide im Rücken und keine richtigen Wellen (außer ein paar großen atlantischen Rollern, die aber eher angenehme Abwechslung waren). So funktionierte das Gegenan-Kreuzen besser denn je und es wurde ein perfekter Segeltag.

Die Sonne schien. Ich trug nur meine Shorts, ein T-Shirt und meine Weste. Ich bekam auch einen netten Sonnenbrand. Alles neue und sehr willkommene (heißersehnte) Erfahrungen. Der Sommer scheint endlich da zu sein. Zumindest erstmal.
Bin dann in den Grand Chenal eingebogen und wir konnten die ganze Strecke bis zur Hafeneinfahrt von L’Aber Wrac’h segeln. Da der Hafen ziemlich voll und teuer war und der Wind zunahm un dich ja eh nur eine Nacht hier verbringen wollte und…und…und (Eigentlich hatte ich nur Schiß vor dem Manöver in dem engen Hafen mit Wind und Strom), entschied ich mich für eine Mooring Boje und verbrachte einen entspannten Nachmittag und Abend.


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