Greifswald

Ich hatte eigentlich erwartet, die Strecke bis zum Boddeneingang motoren zu müssen und erst später am Tag genügend Wind zum Segeln zu haben. Aber entgegen der Wettervorhersage konnten wir die ganze Strecke segeln. Mittags hatten wir Saßnitz verlassen und ankerten in der Dänischen Wiek gegenüber von der Einfahrt zum Ryck gegen 2030. Das fühlte sich alles sehr unwirklich an. Ich erinnerte mich sehr lebhaft an den Tag, an dem ich vor 13 Monaten und über 14000 Seemeilen aufgebrochen und dieselbe Strecke in die entgegengesetzte Richtung gefahren war. Und jetzt kamen wir hierher zurück.

Morgens gingen wir Anker auf und erreichten um 0900 die Wiecker Zugbrücke und um 0935 war Amy an ihrem ihr zugewiesenen Platz in der Marina in Greifswald. Es war ein sehr warmer Sommertag wie ich ihn nicht mehr erlebt hatte seit ich von den Azoren aufgebrochen war. Wir öffneten Brians Sektflasche und rauchten Zoes Zigarre, die ich von Kuba bis hierher “geschmuggelt” hatte.



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