Ich brach um 0400 auf. Zissi lag noch in der Koje. Die Strecke nach Anholt war 45 Seemeilen und das Wetter sollte am übernächsten Tag ziemlich schlecht werden. Bis dahin wollten wir das Kattegat verlasen haben und so weit südlich wie möglich gesegelt sein. Das bedeutete aber auch, daß wir schon morgen wieder in Anholt würden aufbrechen müssen und , da wir ja wenigstens ein bißchen was von der Insel sehen wollten, war der Plan, heute so früh wie möglich anzukommen. Wir hatten einen perfekten Segeltag und kamen um 1430 im Hafen von Anholt an, aßen ein Eis und machten einen Spaziergang und pflückten haufenweise Beeren.
Am nächsten Tag machten wir einen richtig langen Gang durch die sandigen Dünen der Insel, aßen Fish and Chips und bereiteten uns auf die verhältnißmäßig lange Etappe von 100 Seemeilen zum Falsterbokanal in Südschweden vor. Kurz vor der Abfahrt trafen wir Christa und Hans Peter wieder. Sie waren gerade angekommen. Aber wir wollten unser Wetterfenster nicht verpasst und legten um 1830 ab.