Puerto Real, PR

Mein letzter Halt in Puerto Rico bevor es weiter in die Dominikanische Republik gehen würde. Ich ging von einer etwas rauhen Fahrt aus, besonders in der Nähe von Cabo Rojo dem Kap an der SW Ecke. Um 0730 gingen wir Anker auf. Wieder unter Segeln. Der Wind blies mit 5-6 Bft in Böen bis zu 8. Eine komische Kombination aus Wind von hinten und Wellen von der Seite sorgte für eine extrem unangenehme Reise. Hinter dem Kap ließ die Welle zum Glück stark nach, aber der Wind nicht.

Cabo Rojo
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Ponce nach Gilligan’s Island

Mit meiner tollen Cruising License war das einchecken beim US Customs in Ponce ein Kinderspiel. Ich bin später die 10km bis in die Stadt entlang einer Autobahn in der erbarmungslosen Hitze gelaufen. Der Weg war nicht so schön aber Ponce ist eine sehr schöne Stadt und war auf jeden Fall die Mühe wert. Danach ging es die Hälfte der Strecke zurück zu einem riesigen Supermarkt, wo ich einkaufte und auch eine SIM Karte bekam. Danach hieß es 5km schleppen wieder entlang der Autobahn bis zum hafen. Ich stellte mir vor, wo ich jetzt ungefähr wäre, wenn ich um den Schlachtensee laufen würde (auch ca 5km). Das machte die Sache erbaulicher. Am Fischerhafen trank ich ein Bier und guckte mir die ziemlich zahmen Pelikane an.

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Ponce, PR

Anker auf früh am Morgen unter Segeln und sehr wenig Wind. Ich genoß es aber sehr mit 1,5 Knoten ganz ruhig durch die Lagune zu gleiten. Es würde später schon noch mehr Wind kommen und ich würde hoffentlich früh genug ankommen nach einer 25 Mailen Reise. Auch hier sollte es Manatees geben und als ich in der Ferne dunkle Rücken auf dem Wasser sah und ein Schnaufen hörte war ich schon ganz aufgeregt. Die vermeintlichen Manatees waren aber Delphine und kamen herbei und hatten wohl ein bißchen Spaß mit der langsamen Amy und ich hatte viel Freude  an ihnen. Als wir aus der Lagune herausfuhren kamen die Australier, überholten uns und waren bald fast außer Sichtweite.

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Bahia de Jobos, PR

Ich machte mich auf die 18 Meilen kurze Reise zur Bahia de Jobos. Ein angeblich sehr ruhiger Ankerplatz völlig von Korallenriffs und Mangroven umgeben. Wind und Welle waren viel stärker als angekündigt und ich entschied gegen die erste Einfahrt in die Lagune. Ich konnte sehen, daß ich überall die Wellen brachen und das sah schon sehr unheimlich aus. Die Einfahrt war außerdem in Lee und es würde kein zurück geben, sollte die Passage nicht funktionieren. 

die 3., empfohlene Einfahrt am nächsten Morgen von der Lagune aus gesehen
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Puerto Patillas, PR

Auf dem Weg lagen viele Riffe und ich war nicht sehr glücklich, da nachts durchzumüssen. Die Karte sagte allerdings, daß die Riffe betont und befeuert seien. Als sich dann herausstellte, daß die Tonnen tatsächlich leuchteten und auch an den Stellen, an denen ich sie erwartete auftauchten war ich natürlich erleichtert. Der Wind war sehr schwach, aber ich mußte eh mindestens zwölf Stunden rumkriegen, um im Hellen anzukommen un dich wollte nicht motoren. Es gab so gut wie keine Welle und so hatten wir eine ruhige und einfache Fahrt.

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