Den größten Teil der Nacht hatte ich damit verbracht, wichtige Informationen über Wetter und Einklarieren, die alle auf meinem Handy gespeichert waren, nochmal einzuholen. Es war klar, daß noch ein größerer Berg an Dingen, die ich nun nicht mehr hatte und neu würde besorgen müssen, auf mich zukommen würde, aber darüber hatte ich jetzt keine Lust nachzudenken. I ch war bereit zur Abfahrt. Andi und Kudi und ich wollten zusammen starten. Da ihr Boot schneller ist, würde ich dann irgendwann zurückfallen. Um 10 Uhr morgens sollte die Tide kippen und ich war früh morgens noch einmal in der Stadt gewesen, um zu sehen, ob mein Telefon aufgetaucht war oder ich vielleicht günstig einen Ersatz besorgen könnte. Leider kein Glück.
Wir fuhren flußabwärts mit dem Strom, aber bevor wir die Mündung verlassen konnten, hatte der schon wieder gedreht. Nach ca. sechs Stunden kamen die Segel hoch und Kudi filmte und machte ein paar Bilder von Amy.
Danach segelten wir in die Nacht mit dem Guyana Strom und gutem Wind. Wir hatten 550 Seemeilen (knapp über 1000 km) vor uns und kamen gut voran.