Dschungel Tour

Hier sind einige Bilder von einem Ausflug nach Albina in Suriname und von unserem Ausflug durch die Nebenarme im Dschungel um den Maroni Fluß. Ich habe beides mit Andi und Kudi (die beiden Segler aus Wien, die ich schon in La Gomera kennengelernt hatte) unternommen.
Am Schluß ist noch ein kleines Video von unserer Fahrt durch die Creeks und von dem Dorf, daß wir besucht haben (wir mußten erst den Häuptling um Erlaubnis zum Ankern und das Dorf zu besuchen bitten) Es war unglaublich schön und morgen früh geht es weiter nach Tobago. Da ich zu guter letzt auch noch mein Telefon verloren hatte, gab es noch jede Menge zu tun und organisieren, sodaß der Text ein wenig kürzer ausfällt.

Foto von Kudi Kiener
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Atlantiküberquerung nach französisch Guyana

I wollte hierfür eigentlich wieder einen Film machen, der die ganze Geschichte erzählt. Ich habe dann aber gar nicht viel gefilmt, weil ich teilweise weder Zeit noch Energie dazu hatte. Mit dem Material was ich habe, werde ich später aber noch einen kleinen Film hochladen.

Die Abfahrt in Mindelo war eine ziemlich emotionale Angelegenheit. Zissi war amMorgen wieder abgereist und ich machte relativ kurz darauf die Leinen los. Ich war traurig, aufgeregt, hatte Angst aber vor allem freute ich mich riesig auf dieses neue Abenteuer: den Atlantischen Ozean zu überqueren. 1800 Seemeilen von Moindelo in Cabo Verde zu den Îles de Salut in französisch Guyana. Da Zissi und ich schon vorher mit der Fähre nach Santo Antao gefahren waren, wußte ich wie rauh der Kanal zwischen den beiden Inseln sein konnte. Es war sehr windig also ließ ich zunächst das Großsegel unten und wir flogen Richtung Santo Anatom Südspitze mit nur ein bißchen aufgerollter Genua. Die Wellen waren sehr ungemütlich, wurden aber nach 10h kleiner. Der Wind würde für die ganze Fahrt platt von hinten kommen also baumte ich später die Genua zur einen und das Groß zur anderen Seite aus. Wir fuhren “Schmetterling”, was immer für ein etwas unangenehmes Rollen im Boot sorgt. Die ersten paar Tage waren einfaches Segeln. Ich kochte schöne Mahlzeiten, feierte mein Leben, las, brat fliegenden Fisch, der sein Vorzeitiges Ende in meinem Cockpit gefunden hatte, zum Frühstück. Ich war unterwegs und lachte und weinte einfach aus purer Freude und konnte kaum glauben, daß das alles gerade wirklich stattfand.

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