Sada nach Vigo

Wie es nunmal öfter so passiert, ging durch ein kleines Detail mein ganzer Plan auf einmal den Bach runter. Das kleine Detail war in diesem Fall eine Sardinendose, die ich am Abend vor der Abfahrt gegessen hatte und ich erspare Euch die Details meiner Übelkeit, die mich die ganze Nacht beschäftigte. Es war nicht schön und ich lag am nächsten Morgen vollkommen erschöpft in meiner Koje, tat mir selbst sehr leid und war nicht im Geringsten in der Lage eine dreitägige Offshorepassage zu unternehmen. (Ich weiß, daß für Webb Chiles alles unter 1000 Meilen gar nicht als Passage zählt, aber für mich verweichlichtes Greenhorn war das eine, oder wäre es gewesen).

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Sada

Der Wetterbericht hatte Flaute angesagt, aber es wehte ein kleines Lüftchen, als der Anker hochkam. Ich hatte mich entschlossen, unter Segeln abzulegen und so schlichen wir mit einem halben Knoten durch die Bucht, waren aber immer noch manövrierfähig und das war irgendwie eine sehr befriedigende Sache. Daher segelten wir einfach so weiter durch die ganze Ría bis zum Meer. Nach zwei Stunden hatten wir dann zwei Meilen zurückgelegt und ich beschloß, den Motor anzuschmeißen.

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Cedeira

Ich hatte auf Segeln gehofft, aber es gab überhaupt keinen Wind. So wurde halt motort und selbst als eine Stunde vor Ankunft der Wind (von vorne) immer stärker zunahm, hatte ich keine Lust, die Segel zu setzen. Die Wellen waren sehr unangenehm und kamen aus allen möglichen Richtungen und ich wollte eigentlich nur ankommen und nicht nochmal ein paar Stunden kreuzen. Wir hatten mittlerweile 6 Bft und der Motor war dafür auch nicht stark genug und so wurden aus der letzen Stunde zwei. Aber als wir dann in die Ría de Cedeira einbogen wurde alles plötzlich ruhig.

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Ribadeo und Viveiro

Es regnete viel in Ribadeo und der Hafen war leider auch nicht so geschützt, wie ich gedacht hatte. Amy rollte ständig hin und her und ruckte in die Leinen un die Fender ein. Schlafen wurde immer schwieriger. Ich beschloß, mein Anemometer zu reparieren. Nach zwei Tagen war ich unzählige Male auf den Mast geklettert, hatte dabei mein Bett naß gemacht, da es während ich gerade oben war mal wieder so richtig anfing zu regnen, ich das Luk offen gelassen hatte und nun nicht schnell genug runter kam. Ich war mittlerweile sehr frustriert und gab erstmal auf.

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Über die Biskaya nach Ribadeo

Ich hab’s durch (über?..) die Biskay geschafft und anstatt zu schreiben, habe ih diesmal einen kleinen Film gemacht und ein bißchen Musik in meinem „Bootstudio“ dazu aufgenommen. Mir macht das ganze Schreiben, Fotografieren, Filmen, Aufnehmen, Editieren usw. sehr viel Spaß, aber ich merke auch, wieviel Zeit es in Anspruch nimmt.
Es kann also sein, daß die Einträge in Zukunft etwas rarer werden. Ich muß immer noch Dinge am Boot reparieren und brauche generell mehr Zeit, so komisch das vielleicht auch auch klingen mag 🙂

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